PNP vom 27.10 2017
Dorf und Gartenbauverein Schweinhütt
Herbstzeit ist Wanderzeit. Auch 36 Teilnehmer des Dorf- und Gartenbauverein Schweinhütt machten sich bei herrlichem Herbstwetter zu einer Wanderung zum Berg Haidel auf.
Mit dem Bus der Fa. Seitz ging es zunächst bis nach Herzogsreuth. Nach einem kurzen Fußmarsch wurde die kleine Holzkapelle mit seinem barocken Zwiebeltürmchen des ehemaligen Dorfes Schwendreut erreicht. An das Dorf und seine damaligen Bewohner erinnert nur noch eine Infotafel. Die Häuser sind längst abgerissen, nur die kleine Kapelle blieb bis heute stehen.
Von da aus ging es weiter zu einem weiteren verlassenen Dorf, Leopoldsreuth. Gegründet wurde dieser Ort von seinem Namensgeber Fürstbischof Leopold I. von Passau. Die Besiedelung sollte zur Sicherung der Grenze zum Nachbarland Böhmen dienen. Heute steht in Leopoldsreuth nur noch die neu instandgesetzte Kirche und das ehemalige Schulhaus. Kaum vorzustellen, dass an dieser Waldlichtung einst 21 Gebäude und Hofstätten standen. Die Bilder, die in der Kirche zu sehen sind, lassen jedoch einen Blick auf längst vergangene Zeiten werfen.
Danach ging die Wanderung weiter zum 35 m hohen Aussichtsturm am Berg Haidel. Bei besonders guter Fernsicht bot sich den Gartlern ein Ausblick bis zu den Alpen.
Der drei-stündige Wanderung endete in Obergrainet. Nach dem Fußmarsch freuten sich die Teilnehmer auf ein Mittagessen im Landgasthaus Eckerl in Böhmzwiesel.
Mit dem Bus fuhr man dann weiter nach Freyung. Die Zugfahrt mit der Ilztalbahn bis nach Passau war eine willkommene Abwechslung, besonders für die mitgereisten Kinder.
Als Abschluss des herrlichen Ausfluges wurde in Spiegelau zu einer gemeinsamen Abschlussbrotzeit im Feriengut "Zum Fürsten" eingekehrt.