Mit dem Glacier-Express von St. Moritz nach Andermatt (2)

Schweinhütter Gartler verbrachten vier Tage in den Schweizer Bergen

Schweinhütt. Der viertägige Vereinsausflug des Dorf- und Gartenbauvereins Schweinhütt führte heuer in die Schweiz. Zu den Höhepunkten avancierten eine Fahrt mit dem Glacier-Express in den Schweizer Bergen und eine Rundfahrt um den Vierwaldstätter See.

Mit 38 Teilnehmern startete die Reisegruppe auf dem Dorfplatz. Nachdem ein Berg an Proviant (Brotzeiten für vier Tage und 38 Personen) im Bus verstaut war, ging es nach St. Moritz, Ziel des ersten Reisetages.

Die Fahrt mit dem Glacier-Express war das Highlight am nächsten Tag. Um 9 Uhr startete die Gruppe am Bahnhof in St. Moritz und genoss fast fünf Stunden lang eine herrliche Fahrt durch die grandiosen Schweizer Berge. Bei strahlendem Sonnenschein glitzerten die schneebedeckten Hänge wie im Prospekt. Am Ziel in Andermatt wartete der Bus zur Weiterfahrt zur Teufelsbrücke. Nach einem kurzen Aufenthalt führte die Fahrt zur Schöllenen Schlucht und nach Altdorf zum Wilhelm-Tell- Denkmal.

Über die Gotthard-Autobahn erreichten die Schweinhütter den Vierwaldstätter See. In Seelisberg wurde das Quartier für die nächsten beiden Nächte bezogen – das Hotel Bellevue, das seinem Namen alle Ehre machte mit einem einmaligen Ausblick auf den See und auf die Berge.

Am dritten Tag lockte der Vierwaldstätter See. Zunächst wurde Luzern mit der berühmten Kapellbrücke besucht. Nach einem Bummel durch die Stadt folgten die nächsten Stationen Küssnacht und Vitznau. Dort nutzten die meisten Teilnehmer die Möglichkeit, mit der berühmten Rigi-Zahnradbahn auf den Rigi Kulm zu fahren, ein nicht ganz billiges, aber großes Vergnügen. Oben gab es einen Ausblick auf die halbe Schweiz und bis nach Frankreich. Nach dem Abstecher auf den Berg ging die Fahrt mit dem Bus weiter ans Nordufer des Vierwaldstätter Sees , vorbei am Brunnen zur Tellskapelle. Nach vielen Eindrücken ließen die Schweinhütter den Tag im Hotel gemütlich ausklingen.

Nach drei traumhaften Tagen wurde die Heimreise angetreten. Über Schwyz kamen die Gruppe nach Einsiedeln, einem berühmtem Wallfahrtsort mit einem bedeutenden Benediktinerkloster. In der barocken Wallfahrtskirche besuchte man die Sonntagsmesse. Am Zürichsee vorbei gelangte die Gruppe ins Appenzeller Land. Eine Ortschaft mit außergewöhnlich schönen Schweizer Häusern bot nochmal Anlass zu einem kurzen Spaziergang. Danach ging es zügig am Bodensee und an Bregenz vorbei zurück nach Deutschland.

Am Abend kamen die Gartler wieder wohlbehalten in Schweinhütt an. Die genussreiche Reise war bestens organisiert, der "fürstliche" Busfahrer steuerte die Gruppe stets gut gelaunt, sicher und bequem durch die Lande. Ein besonderes Lob galt der hervorragend organisierten Bordverpflegung − bb