Wildkräutervortrag beim Dorf- und Gartenbauverein Schweinhütt mit Elisabeth Hof

Gegen alles ist ein Kraut gewachsen. Jeder kennt diesen Satz, doch vieles bezeichnen wir als Unkraut und verbannen es aus unseren Gärten.

Um ein Gespür und Kenntnis darüber zu erlangen, was da direkt gesundes und nahrhaftes vor unserer Haustür wächst, hat der Dorf- und Gartenbauverein die Kräuterpädagogin Elisabeth Hof aus March zu einem Vortrag eingeladen. Zunächst stellte die Referentin die Vorzüge der Wildkräuter heraus. Sie müssen nicht angepflanzt und gepflegt werden und haben oft die drei bis vierfache Höhe an Mineralstoffen als die üblichen Gartenkräuter. Ein wahres Super-Food und ist noch dazu kostenlos. Wildkräuter muss man nicht nur erkennen, sondern das Wissen über deren Wirkung sollte man sich anhand von geeigneten Büchern aneignen.

Als die Pädagogin dann die vielen mitgebrachten Wildkräuter vorstellte, waren die Besucher sehr erstaunt. Ob Mädesüß, Lindenblüten, Franzosenkraut, Gänsefingerkraut, Brennnessel oder auch die viel verschmähte Giersch waren vielen bekannt. Wie schmackhaft und schnell sich z. B. ein Wildkräuter-Smothie herstellen lässt demonstrierte die Heilpädagogin vor Ort. Brennesselbrot mit Löwenzahnaufstrich oder Wildkräuterfrischkäse oder selbst eingekochtes Wildkräutergelee schmeckten den Teilnehmern besonders gut.